Das Wochenende auf das wir uns so gefreut hatten war insgesamt ziemlich anstrengend, aber teilweise auch sehr schoen, und weil ein genauer Bericht jetzt viel zu lang werden wuerde und wahrscheinlich auch zu negativ klingen wuerde, mach ich das ganze jetzt in Kurzform plus (sowas wie) Stimmungsbeschreibung. Leider auch ohne Fotos, weil ich einfach das ganze Wochenende keinen Bock hatte welche zu machen ^^
Hauptakteure sind: 8 Deutsche (mit koreanischem Einschlag), 1 (wenn es nach uns ginge) toter Franzose, sowie unzaehlige rabiate Bus- und unfaehige Taxi-fahrer. Und eine gute Fee.
Samstag
Aufteilen der Gruppe, Gruppe 1 nimmt Taxi, Gruppe 2 wartet vergebens auf 2. Taxi, nimmt den Bus: daemlich
Gruppe 1 wird am falschen Terminal abgesetzt, daraus folgt: verpassen des halbstuendlich fahrenden Busses um 3 Minuten: aetzend
In Busan teilt sich die Gruppe, 2 brechen auf um sich mit nem Freund zu treffen und "den schoensten Tag ihrers Lebens" (Zitat Merle) zu verbringen. Der Rest macht sich auf zum Hostel.
Ankunft am Hostel mit phaenomenalem Meeresblick und sauberen, schoenen Zimmern: Freude
Erfahren, dass der Besitzer (ein Franzose) einen Fehler bei der Buchung gemacht hat und kein Platz mehr fuer uns ist: scheisse
Vom Franzosen ein neues Hostel raus gesucht bekommen, Geld fuers Taxi dahin bekommen: Hoffnungsschimmer
Taxifahrer faehrt einmal im Kreis weil er zu bloed ist die Adresse zu finden, Geld fuers Taxi reicht nicht ganz: nervig
Feststellen das dort wo das Hostel sein sollte ein Rathhaus steht: richtig scheisse
Von zwei netten (und schnuckeligen ^^) Polizisten die "richtige" Adresse rausgesucht und aufgeschrieben bekommen: Hoffnungsschimmer Nummer 2
Wieder Taxi nehmen, an der Adresse ankommen Hostel erneut nicht finden: scheisse und Verzweiflung
Suchend durch die pralle Sonne latschen, mehrere Leute fragen, kein Hostel finden und auch niemanden der das Hostel kennt: Resignation und Frust, auf einem Schattenplatz in einer Gasse auf dem Boden sitzend.
Zwischenbilanz: sau viel Geld fuer Taxis ausgegeben, kein Platz zum Schlafen, es ist halb 5.
Rumtelefonieren um ein freies Hostel zu finden, die mit koreanischen Verwandten telefonieren alle Verwandte und Bekannte nach moeglichen Schlafplaetzen ab. Eine reiche Bekannte bietet kostenlose Schlafplaetze auf 2 Betten und Boden an: unglaeubiger Hoffnungsschimmer Nummer 3
BDie gute Fee kommt mit Auto und nimmt uns unser Gepaeck ab, losziehen um endlich shoppen zu gehen: immer noch fertig, aber erleichtert
Im Lotte Shoppingcenter das erste mal an diesem Tag enine richtige Mahlzeit zu sich nehmen, entspannt essen und endlich aufhoeren zu schwitzen, Uhrzeit halb 7: wie neugeboren
Zum Nachtisch Cookie-Mint Eis bei Baskin Robbins: saulecker
Sich selbst nach den Strapazen mit einer TVXQ Live Konzert DVD aus der Mirotic Era mit 3 DVDs, inklusive Poster, Movie (keine ahnung was da drauf ist) und Photobuch belohnen: SAU GEIL!!!
Noch ein bisschen weiter bummeln, durch kleine Shops in der Ubahn streifen: chillig
Zurueck fahren, und abduschen: goettlich
schick machen und losziehen um zusammen was trinken zu gehen: Freude und gute Stimmung
Barhopping mit teilweise seltsam schmeckenden Cocktails: lustig
3 Leute fahren wieder zurueck, die andern 3 ziehen weiter um nach einem Club zum tanzen zu suchen.
Tanzen in nem koreanischen Club, nicht sicher ob in nem Schwulenclub gelandet, oder ob die Maenner da immer so sind, ueberdurchschnittlich viele sixpacks, seltsamer Tanzstil (bei allen gleich!!!): sehr lustig ^^
Um halb 4 zurueck nach Hause tingeln, vor der Tuer gibt der Handyakku auf sodass wir keinen anrufen konnten der uns die Tuer aufmachen koennte, wachklingeln der Gastgeberin: peinlich :/
Die Zimmer tuer oeffnen und feststellen das irgendjemand so bloed war das Fenster auf zumachen, Fenster schliessen, aber Fernbedienung fuer Klimaanlage nicht finden, in "Sauna" versuchen einzuschlafen: aetzend
Mit Fruehstueck geweckt werden: super lecker
Auf riesem Fernseher Musikbank in Hongkong gucken: richtig nice
Fertig machen fuer den Strand, losfahren, im Bus n halbes Schleudertraume bekommen: nicht so nice
Strandsituation: voellig ueberfuellt, nur Sonnenschirm Plaetze, Oelsardinen feeling, aber in tieferem Wasser sind etwas weniger Leute
Es schaffen unter den Sonnenschirmen 3 (normalerweise kostenpflichtige) Matten beineinander zu ergattern ohne bezahlen zu muessen: cool
Mehrere Stunden am Strand verbringen, im kalten Wasser abkuehlen, unterm Sonnenschirm schlafen: erfrischend und erholsam
Presentobstkorb fuer die gute Fee kaufen: schweine teuer
Zurueck fahren, Obstkorb ueberreichen, Sachen packen und zum Busterminal aufbrechen. Kurze stressmache weil es hiess der Bus faehrt nicht mehr. Mit Bus und Ubahn zurueck zum Busterminal, rechtzeitig ankommen, Abendessen bei Paris Bagette kaufen: Bloss keine Hektik
Mit dem Bus zurueck nach Gyeongju, vom Taxifahrer direkt vorm Wohnheim absetzen lassen: relaxt
Duschen und ins Bett fallen: aufatmen.
so... also wie ihr seht war mein Wochenende sehr durchwachsen...
Von heute berichte ich dann spaeter oder morgen, ich muss erstmal die Fotos durchgucken und ausserdem ist es hier im Computerraum viel zu heiss >.<
@mum: falls du noch nicht gesehen hast das ich unter deinem Kommentar geantwortet habe: ja ich moechte so eine muetze ^^